Mittwoch, 11. Mai 2005, 20.00 Uhr,
Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5, Bern
Eine Debatte
Das Open Forum Davos 2005 wurde von den zwei BeobachterInnen,
Ina Praetorius und Willy Spieler, kritisch unter die Lupe
genommen. Das Resultat ihrer Berichte (siehe unten) ist ernüchternd:
In seiner heutigen Form ist das Open Forum eine „Beibootsveranstaltung“
des WEF geblieben, an der die Kirche ohne pointierte Position
in der blossen Moderatorinnenrolle verharrt. Die Berichte
bleiben aber nicht bei ihrer Kritik stehen, sondern formulieren
Vorschläge für ein Forum mit kirchlichem Profil
und verbindlicherem Dialog.
Erstmals stellen sich nun die kirchlichen Organisatorinnen,
Brot für alle (BFA) und Schweizerischer Evangelischer
Kirchenbund (SEK), der Kritik.
Bericht der OeME-Kommission Stadt Bern zum Open Forum
2005
Die OeME-Kommission Stadt Bern hat zwei kritische BeobachterInnen
ans Open Forum 2005 geschickt.
> Hintergrund
> Bericht
Ina Praetorius
> Bericht
Willy Spieler
> Stellungnahme
Donnerstag, 10. März 05
19.30 im Progr (kleine Bühne im 1. Stock, beim Waisenhausplatz,
Bern)
Podiumsdiskussion von "Perspektiven nach Davos":
Die 1000 grössten Konzerne sind Mitglieder beim WEF,
allein die 500 grössten davon generieren die Hälfte
des weltweiten Umsatzes, beschäftigen aber weniger als
1% der Arbeitenden und erwirtschafteten 2003 einen Gewinn
von 730 Milliarden US$. Was dreimal mehr ist als noch vor
10 Jahren. Wie diese ungeheure Macht der Konzerne zurück
gedrängt werden kann ist eine der wichtigen Fragen, die
innerhalb der globalisierungskritischen Bewegung kontorvers
diskutiert wird. In den letzten Jahren wurden dazu von sozialen
Bewegungen, entwicklungspolitischen Organisationen und Menschenrechtsgruppen
verschiedene Konzepte entwickelt und vorgeschlagen. An der
Podiumsdiskussion im Progr diskutieren drei VertreterInnen
mit unterschiedlichen Hintergründen über die Wirksamkeit
und die Gefahren solcher Strategien.
PRESSEMITTEILUNG VON „PERSPEKTIVEN NACH
DAVOS“
16. Februar 2005
Nachdem der Progr eine von attac Bern, der OeME-Kommission
Stadt Bern und der Anti-WTO-Koordination Bern im Rahmen der
„Perspektiven nach Davos“ für den 2. Februar
2005 geplante Veranstaltung nicht beherbergen wollte, reichte
die globalisierungskritische Plattform bei Herrn Christoph
Reichenau, Kultursekretär und Leiter Abteilung Kulturelles
der Stadt Bern ein neues Gesuch ein. „Perspektiven nach
Davos“ konnte die offizielle Begründung für
die Ablehnung – dass es sich um eine politische und
keine kulturelle Veranstaltung handle – so nicht akzeptieren.
[weiter]
PRESSEMITTEILUNG VON „PERSPEKTIVEN NACH
DAVOS“
1. Februar 2005
Die für Mittwoch, den 2. Februar 2005 im Progr geplante
globalisierungskritische Veranstaltung von „Perspektiven
nach Davos“ – einem Zusammenschluss von attac
Bern, OeME-Kommission Stadt Bern und der Anti-WTO-Koordination
Bern – kann nicht stattfinden. Die Leitung des Progr
war nicht bereit, eine Ausstrahlung der „Public-Eye-Awards“-Aufzeichnung
der Erklärung von Bern (EvB) sowie eine anschliessende
Diskussion über das vom WEF und einigen NGOs propagierte
Konzept der „Corporate Responsibility“ zu beherbergen.
[weiter]
|